Traumatherapie

—— „ZEIT DES ERWACHENS, ZURÜCK INS LEBEN“​

Das Wort Trauma ist heute allgemein bekannt. Häufig hören wir es im Radio, im Fernsehen oder in Gesprächen. Ein Trauma stellt immer einen Wendepunkt im Leben des Betroffenen dar. Von jetzt auf nachher ändert sich das ganze Leben.

Was ist aber ein Trauma? 
Ein Trauma ist eine überwältigende Situation, aus der es keinen Ausweg gibt. Man kann nicht weglaufen, man kann nicht fliehen. Das Schlimme geschieht und man kann nichts dagegen tun. Die Betroffenen fühlen sich in dieser Situation äußerst hilflos, ohnmächtig, ausgeliefert und haben extreme Angst.

Traumatische Ereignisse können z. B. Verkehrsunfälle, Raubüberfälle, Amoklauf in einer Schule sein, aber auch überwältigende Situationen wie z. B. emotionaler oder körperlicher Missbrauch, Vergewaltigung, schwere Verlusterlebnisse (Tod eines Partners, eines Kindes), traumatische Trennungen / Scheidungen, Erfahrung oder das Miterleben von Gewalt, Krieg, Vertreibung oder der Verlust des Arbeitsplatzes und Ähnliches.

Was sind nun die Folgen eines Traumatas?
Die Frage ist nicht eindeutig zu beantworten, da die Folgen von verschiedenen Faktoren abhängen wie z. B. Alter des Betroffenen, Persönlichkeit, Konfliktbewältigungsfähigkeit, ist die Traumatisierung einmal oder mehrmals erfolgt, soziale Situation, Ressourcen u.ä.

Oftmals kommt es auch vor, dass die Betroffenen keine Symptome zeigen oder diese nur wenig ausgeprägt sind. Man hat den Eindruck, sie haben das Trauma gut verarbeitet und kommen im Leben gut zurecht. Erst wenn die Betroffenen später erneut, und das kann unter Umständen erst Wochen, Monate oder Jahre später sein, starken Belastungen ausgesetzt sind, entwickeln sie die Symptome.

Hier spricht man dann von einer posttraumatischen Belastungsstörung.

Sie ist gekennzeichnet durch:

Die Betroffenen werden immer wieder von belastenden Erinnerungen an das traumatische Ereignis heimgesucht, in Form von Vorstellungsbildern, Gedanken oder Wahrnehmungen. Sie haben immer wieder belastende Träume, die sich auf das traumatische Ereignis beziehen. Sie verhalten sich so, als würde das traumatische Erlebnis erneut stattfinden oder sie fühlen sich, als ob dies geschehen würde und evtl. haben sie das Gefühl, das Ereignis in Form von Illusionen, Halluzinationen und Flashbacks (Erinnerungsblitzen) wieder zu erleben. Die Betroffenen empfinden auch häufig starke psychische Belastungszustände oder körperliche Reaktionen, wenn sie mit inneren oder äußeren Auslösereizen konfrontiert werden, die einen Aspekt des traumatischen Ereignisses symbolisieren oder an diese erinnern (bestimmte Anblicke, Gerüche, Geräusche, bestimmte Orte, Körperberührungen, Jahrestage u. ä).

 

Betroffene bemühen sich sehr, Gedanken, Gefühle oder Gesprächsthemen zu vermeiden, die mit dem Trauma zusammenhängen. Ebenso weichen sie Aktivitäten, Orten und Menschen aus, die an das Trauma erinnern. Manche leiden unter einer Amnesie, d. h. sie haben wenig oder fehlende Erinnerung an die traumatische Situation oder bestimmte Bereiche der Vergangenheit. Häufig verlieren die Betroffenen ihr Interesse an Aktivitäten und ziehen sich von anderen Menschen zurück. Oftmals kommt es dann auch zu Beziehungsstörungen. Nicht selten kommt es zu depressiven Verstimmungen. Eine positive Zukunft scheint nicht mehr vorstellbar zu sein (beispielsweise erwarten sie nicht, berufliche Erfolge zu haben, oder zu heiraten, Kinder zu bekommen, eine gute Beziehung führen zu können, Vertrauen zu Menschen wieder herstellen zu können oder wieder ein glückliches Leben leben zu können).

 

Zudem treten bei den Betroffenen anhaltende Symptome erhöhter körperlicher Erregung auf, die vor dem traumatischen Ereignis nicht existierten, wie z. B.

• Einschlaf- oder Durchschlafprobleme
• Reizbarkeit oder Wutausbrüche
• Konzentrationsschwierigkeiten
• Übertriebene Wachsamkeit oder starke Schreckhaftigkeit.

Alle diese Symptome oder einige von ihnen bestehen schon seit mehr als 12 Wochen nach dem traumatischen Ereignis. Diese Symptome wirken sich für die Betroffenen in ihren Beziehungen, im Beruf oder anderen für sie wichtigen Lebensbereichen sehr belastend oder beeinträchtigend aus.

Bei Fragen rufen Sie mich einfach an. Gerne werde ich Ihnen diese beantworten.

Behandlungsmöglichkeiten von Traumafolgen

Wie unschwer zu erkennen ist, kann ein traumatisches Ereignis schlagartig das Leben des Betroffenen ändern. Wer ein Trauma  erlitten hat, will sich wieder geborgen fühlen, die Erinnerung und Traumafolgestörung hinter sich lassen.

Traumatherapie kann helfen, dass das Trauma seinen Schrecken verliert und man endlich wieder leben kann, statt nur zu überleben.

Weitaus umfassender sind die Symptome einer Posttraumatischen Belastungsstörung.

—— DER ERSTE SCHRITT

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